ForschungsgruppeForschungseinheit

Christian Hackenberger

Modifikation und Transport von Biomolekülen

[Translate to Deutsch:] Portrait

Unsere Gruppe möchte herausfinden, wie die Natur spezifische biologische Funktionen in komplexen zellulären Umgebungen erzeugt. Die Forschungsprojekte in unserem Labor kombinieren Techniken und Ansätze aus der organischen Chemie, der Biochemie und der Biophysik, wobei der Schwerpunkt auf der Entwicklung synthetischer Methoden für natürliche Proteinmodifikationen liegt.

News

Kampf dem Kunststoff! Artikel im Leibniz Magazin - Sarah Hansen über Müllvermeidung im Labor In der Forschung fallen Unmenen Plastik…


Nachwuchspreis des Max-Bergmann-Kreises für Christian Stieger Dr. Christian Stieger wird auf der nächsten Max-Bergmann-Konferenz im…


Max Bergmann Medal 2024 for Christian Hackenberger


Schramm Award for presentation of Luise Franz at EPS Florence


Integrated Project 2024 for Noa Lipstein and Christian Hackenberger


Krebsmedikament aus Berlin: Neue Therapie geht in klinische Tests Artikel im Tagesspiegel, Autor: Martin Ballaschk


Spin-Off Tubulis: Start of clinical phase of ADC TUB-040 for ovarian and lung cancer


Christian Hackenberger elected to the review board "Biological Chemistry and Food Chemistry"


Christian Hackenberger was awarded the RSC Protein and Peptide Science Award


Christian Hackenberger was awarded the Xiayu Hu Memorial Award


Hackenberger Lab certified as sustainable lab from "My Green Lab"


Campus Talks - ARD alpha - Wie kommen Medikamente im Körper sicher ans Ziel?


Click-Chemie in der Praxis: Laborbesuch bei Christian Hackenberger


Zum Nobelpreis 2022: Deutschlandfunk - Click-Chemie und bioorthogonale Chemie in der Praxis: INT Christian Hackenberger


FMP spin-off Tubulis closes €60 million Series B financing to accelerate its ADC Pipeline


Krebszellen gezielt zerstören: Start-up Tubulis erhält 60 Millionen Euro


Drei Fragen an: Christian Hackenberger


Glückspilz - Roderich Süßmuth und Christian Hackenberger durchforsten die Natur nach Wirkstoffen für neue Medikamente


"Zwei Forschende, die Mauern durchbrechen" Der Biochemiker Christian Hackenberger, der gezielt Krebszellen abtötet, und die Chemikerin…


Willkommen!

Wir sind eine junge interdisziplinäre Forschungsgruppe am FMP. Unsere Forschungsprojekte konzentrieren sich darauf, zu verstehen, wie die Natur spezifische biologische Funktionen in komplexen zellulären Umgebungen erzeugt. Forschungsprojekte in unserem Labor kombinieren Techniken und Ansätze aus der organischen Chemie, Biochemie und Biophysik mit dem Hauptaugenmerk auf der Entwicklung von Synthesemethoden für natürliche Proteinmodifikationen. Weitere Informationen finden Sie in den entsprechenden Abschnitten dieser Homepage.

Wie Protein-Modifikationen alles verändern

In der Zelle werden viele Signalwege, die normales Leben steuern und bei Krankheit gestört sind, durch Veränderungen an Proteinen reguliert. Solche Modifikationen können wie „Wechselschalter” zwischen Gesundheit und Krankheit wirken. Forschende in der Chemischen Biologie versuchen deshalb zunehmend, die Modifizierung von Proteinen in der Zelle zu kontrollieren, um die biologische Rolle solcher Modifikationen zu erforschen oder Proteine mit fluoreszierenden Gruppen zu versehen, die ihre Visualisierung ermöglichen. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, neue chemische Verfahren zu entwickeln, mit denen sich Proteine und kleinere Moleküle sowohl in isolierter Form als auch in lebenden Zellen oder Organismen gezielt funktionalisieren, d. h. für bestimmte Aufgaben einsetzen lassen. Insbesondere wollen wir hochselektive organisch-chemische Methoden für die Biokonjugation, also der Verknüpfung von einem Protein oder einem Antikörper mit einem synthetischen Molekül, entwickeln. Damit können wir die Auswirkungen natürlich vorkommender Modifikationen auf die Funktion von Proteinen untersuchen, aber auch neue medizinische und pharmakologische Anwendungen ermöglichen, beispielsweise durch Protein- oder Antikörper-Wirkstoff-Konjugate gegen Krebs oder virale Infektionen.

 

Kontakt

Kontakt Sekretariat

Jennifer Trümpler

Sekretariat, Hackenberger Gruppe,
Sekretariat Fiedler Gruppe

Kontakt Sekretariat und Graduiertenschule

Katrin Wittig

Verwaltungsassistent:in, Hackenberger Gruppe


Forschungsbereich

Chemische Biologie

Patente

Bifunctional peptide with mucoadhesive and virus binding properties
WO002023187142A1

Novel FLT3 antibodies and antibody-drug-conjugates based thereon, therapeutig methods and uses thereof in combination with tyrosine kinase inhibitors
WO002023105087A1

Conjugates comprising a phosphorus (V) and a drug moiety
WO002023083900A1

Thiol-conjugation with unsaturated phosphorus(V) compounds
WO002022223783A1

Cellular uptake of large biomolecules enabled by cell-surface-reactive cell-penetrating peptide additivesS
WO002022180242A2

Improved CD30 targeting antibody drug conjugates and uses thereof
WO002022136555A1

Chemoselective Thiol-Conjugation with Alkene or Alkyne-Phosphonothiolates and -Phosphonates
WO002019170710A2

Chemoselective Thiol-Conjugation with Alkene or Alkyne-Phosponamidates
WO002018041985A1

Unusual substrates of tubulin tyrosine ligase
WO002017186855A1

Means and Methods for the site-specific functionalization of polypeptides
WO002016066749A1

Compound modified by a phosphoramidate and/or phosphonamide group and use thereof
WO2010102997A3

Gruppenmitglieder

 Personen

Positionalphabetisch
  • Prof. Dr. Christian Hackenberger studierte Chemie an der Universität Freiburg, an der RWTH Aachen und an der University of Wisconsin/Madison (USA). Seit 2012 ist er Leibniz-Humboldt-Professor für Chemische Biologie an der Humboldt-Universität und Leiter der Abteilung Chemische Biologie II am FMP. Er ist Gründer der Tubulis GmbH, einem Unternehmen, das neue, besser verträgliche Therapeutika gegen Krebs entwickelt.

  • Katta wurde in West-Berlin in eine Ur-Berliner Familie hineingeboren. Nach einer Berufsausbildung in einer großen Anwaltskanzlei hielt sie ein Jura-Studium für eine gute Idee. Leider war es das nicht... Auch ein Wechsel zur Archäologie war nicht viel besser, also gab sie das Studieren auf und schlug andere Wege ein. Sie arbeitet seit 2008 für Christian und wechselte 2013 mit ihm von der FU Berlin zum FMP. Katta hat nur eine halbe Stelle, weil sie sonst nicht genug Zeit für all ihre anderen Interessen hätte. Neben ihren Hobbies Nähen, Pfadfinder und Softball engagiert sie sich für die Belange von Menschen mit Down-Syndrom, weil ihre Tochter davon betroffen ist.

  • Jenny wuchs im „chemischsten“ Teil Deutschlands in der Nähe der Leuna- und Buna-Werke auf. Sie beschloss jedoch, zunächst Tierzüchterin zu werden. Nachdem sie einige Jahre in einem irischen Unternehmen gearbeitet hatte, ging sie zurück zur Schule, um zweisprachige Sekretärin zu werden. Während sie in der Geschäftsführung eines Beratungsunternehmens in Berlin tätig war, nahm sie sich drei Abende pro Woche Zeit und schloss ihr Studium der Betriebswirtschaftslehre (B.A.) ab. Nachdem sie ihr Interesse für die Wissenschaft entdeckt hatte, wechselte sie ins International Office der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde, um Auslandsstudierende und internationale Studierende zu unterstützen. In den Arbeitsgruppen von Dorothea Fiedler und Christian Hackenberger kümmert sie sich um die administrativen Belange. Schokolade ist für sie lebenswichtig, sie hat immer ein oder zwei Tafeln in ihrem Schreibtisch.

  • Aufgewachsen im schönen Land Brandenburg machte Kristin nach dem Abitur eine Ausbildung zur medizinisch-technischen Laborassistentin in Schwerin. Danach arbeitete sie mehrere Jahre in einem medizinisch-diagnostischen Labor inmitten der sehr quirligen Metropole Berlin.

    Der Wunsch sich weiter zu entwickeln, neue Herausforderungen zu haben, sich Wissen und neue Techniken anzueignen, führte sie danach in die Forschung und schließlich ans FMP. Endlich raus aus der Großstadt und zurück in die ruhige Heimat. Denn wenn man zur Arbeit nicht in die City muss, kann man auch wieder ins Brandenburger Land ziehen.

    Seit Ende 2014 sorgt sie nun in der Gruppe von Christian Hackenberger als technische Assistentin für unser biochemisches Labor: Sie steht jedem, der will, mit praktischem Rat oder mit Tat zur Seite. Sie „füttert“ unsere Zellkultur, unsere Schränke und Regale und so manche daten- und proteinhungrigen Kollegen. Sie pipettiert,  mutiert, exprimiert, optimiert und explodiert… Upsi! ;-) Letzteres nur in Ausnahmefällen… und eben weil im Forschungslabor nicht immer alles nach Plan läuft. Aber sonst wäre es ja auch langweilig!“

  • Beate ist geboren und aufgewachsen in Berlin, hat ein halbes Jahr australische Luft geschnuppert und dann fast zwei Jahrzehnte in der grünen und weißen Biotechnologie gearbeitet. Seit 2018 ist sie am FMP, dort gehandelt als „HPLC-Spezialistin“ und Ansprechpartnerin für viele andere technisch-organisatorische Sorgen und Nöte in der Arbeitsgruppe.

  • Ines wurde im Norden von Brandenburg geboren und wuchs in einer großen Kreisstadt im Freistaat Sachsen auf. Die Sturm- und Drangzeit (Studium) verbrachte sie in Berlin und ist hier geblieben.

    Seit 1998 versucht sie Peptide herzustellen, erst an der Charite und seit 2013 in der Core Facility am FMP. Es gelingt nicht immer, aber das liegt in den seltesten Fällen an ihr (eigentlich nie).

    Um dem Laboralltag zu entfliehen, fährt sie gern Motorrad (der frischen Luft wegen) und widmet sich ihrem Schrebergarten (gegen die Laborblässe).

    Wenn dann noch Zeit ist, geht sie gerne zum Bowlen.

  • Luise wurde im schönen Hamburg geboren. Sie studierte Biochemie an der Freien Universität Berlin. Nach der Auseinandersetzung mit dem Gebiet der Toxikologie während ihrer Bachelorarbeit, wo sie die Wirkung von Pyrrolizidinalkaloiden auf Leberzellen untersuchte, und einem kurzen Aufenthalt im Tissue Engineering, wo sie an der Herstellung künstlicher Blutgefäße arbeitete, besuchte sie die Hackenberger Gruppe für ein Forschungspraktikum. Dort lernte sie zum ersten Mal chemische Biologie und insbesondere zellpenetrierende Peptide kennen und arbeitete an diesem Thema für ihre Masterarbeit weiter. Sie blieb im Hackenberger-Labor, um die Möglichkeit zu nutzen, CPPs und CPP-vermittelte Lieferung von Proteinfracht weiter zu optimieren.

  • Bingjia Yan erhielt seinen B.S. Abschluss am Beijing Institute of Petrochemical Technology (China) im Jahr 2011. Nach seiner Promotion an der University of Southampton (UK) im Jahr 2016 unter der Leitung von Prof. Martin Grossel und Prof. Simon Coles kehrte er nach China zurück und forschte als Postdoktorand im Labor von Prof. Lei Liu im Department of Chemistry der Tsinghua University (China). Dann zog er nach Berlin und arbeitet bis heute in der Gruppe von Prof. Christian Hackenberger am FMP. Er interessiert sich für die chemische Proteinsynthese und ihre Anwendung in biomedizinischen Studien.

  • Vince stammt ursprünglich aus den sonnigen Philippinen und promovierte an der Kyoto University, Japan, bei Prof. Shiroh Futaki, finanziert durch das MEXT-Stipendium. Er arbeitete an einer peptidbasierten Strategie, die Makropinozytose-Induktion und Endosomenfreisetzung für die intrazelluläre Abgabe von Biomakromolekülen kombiniert. Vince wollte mehr Chemie lernen und zog als Postdoc in die Hackenberger-Gruppe ans andere Ende der Welt. Er führt Mikroskopietechniken durch, um die zellulären Eintrittsmechanismen zu untersuchen und die Wirksamkeit von zellpenetrierenden Peptiden (CPP) und CPP-Additiven zu optimieren. Abseits des Labors mag er es asiatische Gerichte zu kochen, Drinks und Pub-Quiz.

  • Leander hat einen MChem in Chemie von der University of Southampton und absolvierte während seines Studiums ein Master-Forschungspraktikum an der University of Toronto in der Gruppe von Andrew Wooley, wo er an photoschaltbaren Affinitätsproteinen arbeitete. Anschließend wechselte er an die University of Cambridge, um dort über die Entwicklung nanostrukturierter Photokatalysatoren aus Riboflavin (Vitamin B2) zu promovieren.

  • Alastair erwarb seinen MChem an der Universität Manchester, wo er auch seine Promotion fortsetzte. Er arbeitete in der Gruppe von Daniele Leonori an verschiedenen Projekten, bei denen es um den Einsatz von Radikal- und Photochemie bei der Entwicklung neuer Methoden ging. Während eines Verlängerungsjahres nach dem Umzug der Gruppe an die RWTH Aachen arbeitete er an einem Nebenprojekt, das sich mit unnatürlichen Aminosäuren befasste, was ihn dazu inspirierte, sich in seiner Postdoc-Phase der Forschung in der chemischen Biologie zuzuwenden. Außerhalb des Labors geht er gerne auf Konzerte, zum Bouldern und zum Musikhören.

  • Sebastián stammt aus einem der vielfältigsten Länder der Welt, Kolumbien, und liebt daher die Natur und das Meer. Deshalb sind seine wissenschaftlichen Interessen mit Naturstoffsynthese, Biochemie, chemischer Biologie und Biokatalyse verknüpft. Er ist weit und breit durch Lateinamerika gereist und liebt typisch mexikanisches Essen. Zu seinen Forschungszielen gehört es, Professor an einer öffentlichen Universität in seinem Land zu werden, da er fest davon überzeugt ist, dass durch Bildung wirklich dauerhafte Veränderungen in der Gesellschaft bewirkt werden können. In seiner Freizeit radelt er gerne durch neue Straßen Berlins und hört, spielt und tanzt zu cooler Musik.

  • Sarah ist in Flensburg aufgewachsen und hat an der Humboldt-Universität zu Berlin Chemie studiert. Sie kam im Sommer 2020 für ein Forschungspraktikum zum Hackenberger Lab. Nachdem sie ihren Aufenthalt genossen hatte, beschloss sie, für ihre Masterarbeit und Promotion hier zu bleiben. Derzeit konzentriert sie sich auf die Synthese von elektrophilen und zelloberflächenreaktiven Peptiden und deren Anwendung als Additive bei der zellulären Abgabe von Proteinen. In ihrer Freizeit fährt sie gerne Rad und läuft.

  • Judith wuchs im schönen Mainz am Rhein auf, bevor sie ihre wissenschaftliche Karriere in Ostdeutschland fortsetzte: Sie absolvierte ihren Bachelor an der TU Dresden mit einer Arbeit an Peptid-Wirkstoff-Konjugaten in der Gruppe von Carsten Werner und zog für ihren M.Sc. Studium an der Humboldt-Universität. Während eines Forschungsprojekts in der Ralser Lab/MS Core Facility der Charité erforschte sie Möglichkeiten von MS-basierten Assays für klinische Diagnosen. Nach ihrem Abschluss entschied sie sich, im Hackenberger Lab zu bleiben, wo sie auch ihre Masterarbeit anfertigte. Hier entwirft sie zelldurchlässige Konjugate für die lichtinduzierte Proteinmarkierung und untersucht die endogene Cystein-Phosphorylierung.

  • Nachdem ich die ersten 18 Jahre meines Lebens in Dresden verbracht habe, begann ich das Studium der Biotechnischen Chemie an der TU Ilmenau. Im Master „Chemischer Biologie“ in Jena habe ich mich auf die Herstellung und Nutzung chemischer Werkzeuge in biologischen Systemen spezialisiert. In der Abschlussarbeit untersuchte ich den Mechanismus eines Naturstoffbiosyntheseschrittes im Labor von Christian Hertweck am HKI Jena. Im Mai 2022 bin ich nach Berlin gezogen um als PhD-Kandidat im Labor von Prof. Hackenberger zu forschen. In meinem Projekt beschäftige ich mich damit, Peptid-Elektrophile mittels zellpenetrierender Peptide intrazellulär verfügbar zu machen. Außerhalb des Labors bin ich sportlich aktiv, koche gern und entdecke mit großer Freude die Vielseitigkeit Berlins.

  • Juliana kommt aus den USA und hat ihren Bachelor in Biochemie an der University of Delaware abgeschlossen. Bevor sie über eine weitere akademische Laufbahn in Deutschland nachdachte, sammelte sie nach ihrem Abschluss als Associate Scientist im Bereich der translationalen Medizin Erfahrungen in der Industrie. Sie schloss ihr Masterstudium in Biochemie an der Freien Universität Berlin ab und arbeitete als Teil der Seeberger-Gruppe an spannenden Forschungsprojekten, die sich hauptsächlich auf proteinbasierte zielgerichtete Therapien konzentrierten, sowie an der Untersuchung und dem Design von Assays für ein mit seltenen Krankheiten in Zusammenhang stehendes Enzym als Teil der Arbeitsgruppe Arenz an der Humboldt-Universität zu Berlin. Mit wissenschaftlichen Interessen, die hauptsächlich im Bereich der chemischen Biologie und Proteinmodifikation sowie der Methodenentwicklung liegen, haben die Hackenbees sie (und ihren Welpen Mando) als eine der ihren akzeptiert. In ihrer Freizeit ist sie eine begeisterte Anhängerin funktioneller Fitness, spielt gerne Spiele, mag Craft-Biere im amerikanischen Stil und liebt viele Musikgenres!

  • Mariona stammt ursprünglich aus Barcelona, wo sie Biotechnologie studiert hat. Zum Abschluss ihres Bachelorstudiums besuchte sie zum ersten Mal Berlin, um an der Humboldt-Universität ein Praktikum für ihre Abschlussarbeit zu absolvieren. Später erforschte sie als Graduiertenstipendiatin an der Universität Barcelona neurodegenerative Krankheiten. Weiter nördlich, in Stockholm, schloss sie ihren Master in medizinischer Biotechnologie an der Königlichen Technischen Hochschule (KTH) ab und spezialisierte sich während ihrer Abschlussarbeit am Karolinska Institutet auf synthetische Biologie und Proteinsynthese. Im September 2024 trat sie dem Hackenberger-Labor als Doktorandin im Rahmen des MSCA-Tau-Doktoranden-Netzwerks bei. Ihre Forschung konzentriert sich auf die Optimierung der Einbringung von Tau-Nanokörpern in Neuronen und die Untersuchung ihrer möglichen therapeutischen Anwendungen. Außerhalb des Labors genießt Mariona Ballett, Bouldern und lange Spaziergänge in der Stadt an sonnigen Tagen.

  • Ich habe mein Chemie Grundstudium an der FU Berlin abgeschlossen, wo ein Forschungspraktikum über fluorierte Peptide bei Prof. Koksch mein Interesse an der Peptidchemie weckte. Während eines Praktikums im Labor von Prof. Salaita an der Emory University habe ich dieses Gebiet weiter erforscht, wobei ich mich auf Mechanobiologie konzentrierte und erste Erfahrungen mit biochemischen Techniken und Fluoreszenzmikroskopie sammelte. Nachdem ich meine Masterarbeit im Labor von Prof. Hackenberger abgeschlossen hatte, war ich froh, für ein Promotionsstudium bleiben zu können. Meine derzeitige Forschung konzentriert sich auf die Entwicklung neuartiger zelldurchdringender Peptide für eine verbesserte Proteinverabreichung in lebenden Zellen und deren zytosolische Quantifizierung.

  • Chiara kommt aus Mailand, wo sie ihren Bachelor in Chemie an der Università Statale gemacht hat. Auf der Suche nach einer Veränderung zog sie für ihr Masterstudium an der Freien Universität nach Berlin. Während dieser Zeit erkundete sie verschiedene Bereiche der Chemie durch Praktika am Max-Planck-Institut in Potsdam, wo sie sich in die Laborarbeit verliebte, und an der Freien Universität, wo sie wertvolle Erfahrungen in der anorganischen Chemie sammelte. Ihre Leidenschaft für die organische Chemie - vor allem für deren biologische und medizinische Anwendungen - veranlasste sie jedoch, für ihre Masterarbeit ins Hackenberger-Labor zu gehen. Es gefiel ihr dort, und sie beschloss, für eine Promotion zu bleiben. Jetzt konzentriert sie sich auf die Konjugation von Peptiden und Oligonukleotiden an elektrophile Gerüste. In ihrer Freizeit trainiert Chiara Capoeira, fährt mit dem Fahrrad, wenn das Berliner Wetter es zulässt, und verbringt unzählige Stunden mit Musikhören und Podcasts.

  • Während meines Chemiestudiums in Hannover und Leipzig forschte ich im Bereich der Organischen Chemie an der Totalsynthese von Naturstoffen sowie an der Entwicklung asymmetrischer, organokatalytischer Methoden. Ein anschließendes Praktikum bei der Bayer AG in Wuppertal weckte mein Interesse an der chemischen Biologie und bestärkte meinen Entschluss, meine weitere Laufbahn in diesem Forschungsfeld fortzusetzen. Dies führte mich nach Berlin ans FMP, wo ich nun in der Hackenberger-Gruppe an meiner Promotion arbeite. Der Schwerpunkt liegt auf der Weiterentwicklung der P(V)-Plattform, die zur Biokonjugation von Proteinen und Antikörpern genutzt werden kann. In meiner Freizeit bin ich gerne draußen unterwegs – beim Wandern, Laufen, Rad- oder Motorradfahren.

Stellenangebote

Interested in an exciting interdisciplinary research project at the interface of organic chemistry, biochemistry and biophysics? For applications to internships, master theses, postdoctoral or PhD positions please contact Prof. Hackenberger (hackenbe(at)fmp-berlin.de) directly. Applicants should have a strong background in synthetic organic chemistry and/or biochemistry. Please send your application including a CV, a letter of motivation, a summery of your previous research experience and at least two letters of recommendation.

Drittmittelförderung

Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
SFB 1449 - Dynamic Hydrogels at Biointerfaces
GRK 2473 - SynPepBio
SFB 1349 - Fluor-Spezifische Welchselwirkungen

ANR/DFG (Project franco-allemands)
Intrazelluläres Targeting von Tau-spezifischen Einzeldomänen-Antikörpern

German Federal Ministry of Science (BMBF)
16GW0357K Konjugation und ADC-Synthese

Leibniz Association
SAW T85/2020 - Selective depletion of plasma cells secreting pathogenic autoantibodies in chronic autoimmune diseases

SprinD
Challenge "Neue Antivirale Mittel"

Europäische Union
HORIZON-MSCA_2022-DN-01 - Doctoral training network TAu imMunE: strategies for innovative diagnosis and therapies in dementia (TAME)


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