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Die Forschungsgruppe „Biologie der Synapsen“ erforscht den Einfluss von synaptischen Proteinen auf die neuronale Funktion und Plastizität sowie die Entschlüsselung synaptischer Krankheitsmechanismen bei Erkrankungen des Gehirns. Wir kombinieren genetische Manipulationen in Mausmodellen mit elektrophysiologischen und zelltypspezifischen, biochemischen Analysen zur Untersuchung der molekularen Zusammensetzung und Organisation der Synapsen, um schließlich zu verstehen, wie diese die synaptische Funktion und Dysfunktion beeinflussen.
Unsere Gruppe konzentriert sich auf das Verständnis der molekularen und zellbiologischen Prozesse, die die synaptische Funktion bei Gesundheit und Krankheit bestimmen. Insbesondere sind wir daran interessiert zu verstehen, wie die funktionelle Synapsenvielfalt durch ihre molekulare Zusammensetzung kodiert wird und wie diese Vielfalt die Ausprägung von Hirnstörungen beeinflusst. Wir verwenden einzigartige mausgenetische, elektrophysiologische, bildgebende und -omische Instrumente, um eine Verbindung zwischen dem funktionellen Zustand und dem molekularen Zustand der Synapse herzustellen. Unsere Projekte konzentrieren sich auf drei Schlüsselelemente, die die Synapsenfunktion definieren: Diversität, Plastizität und Dysfunktion.
Personen
Noa wurde in Israel geboren und absolvierte ihr Bachelor-Studium an der Universität Tel Aviv. Ihr Promotionsprojekt entwickelte sich zu einer Zusammenarbeit zwischen dem Labor von Dr. Uri Ashery und dem Labor von Prof. Nils Brose am Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin in Göttingen, wobei Mausgenetik und Elektrophysiologie kombiniert wurden, um synaptische Signalwege zu untersuchen, die die kurzfristige synaptische Plastizität steuern. Als Postdoc setzte sie diese Studien fort und charakterisierte darüber hinaus eine neue angeborene Hirnstörung, die mit Variationen im UNC13A-Gen verbunden ist. Seit 2020 leitet sie die Nachwuchsgruppe "Synapsenbiologie" am FMP.
Kerstin schloss 1995 ihre Ausbildung als Chemisch-Technische Assistentin an der Lise-Meitner-Schule in Berlin ab und ist seit 1996 Teil des FMP-Teams.
Während ihres Promotionsstudiums konzentrierte sich Dragana auf Ubiquitin-ähnliche Modifikatoren unter der Leitung von Dr. Andrea Pichler und unter der Mitbetreuung von Dr. Marilyn Tirard und Dr. Nils Brose und promovierte schließlich an der Universität Freiburg. Während ihres Promotionsstudiums entwickelte sie eine Leidenschaft für die Neurowissenschaften, die sie dazu veranlasste, eine Postdoc-Stelle in der Gruppe Synapsenbiologie am FMP in Berlin anzutreten. Hier verwendet sie iPSC-abgeleitete Motoneuronen, um Einblicke in die molekulare Dynamik und Funktion von synaptischen Proteinen zu gewinnen, die mit neuromuskulären Krankheiten wie der amyotrophen Lateralsklerose in Verbindung stehen.
Während ihres Bachelorstudiums im Studiengang „Molecular Life Science“ an der Universität Utrecht und einem Semester an der Philipps-Universität in Marburg entwickelte Mareike ein starkes Interesse an molekularen Neurowissenschaften. Nach Abschluss ihrer Bachelorarbeit in der Gruppe von Dr. Ginny G. Farias wurde sie an die Max Planck International Research School „Molecular Biology“ in Göttingen aufgenommen, wo sie ihr Masterstudium in der Abteilung für Molekulare Neurobiologie des Max-Planck-Instituts für Experimentelle Medizin unter der Leitung von Dr. Noa Lipstein und Dr. Nils Brose abschloss. 2021 begann sie ihr Promotionsprojekt in der Gruppe Synapse Biology.
Während seines Studiums der Germanistik entdeckte Sun sein Interesse an den Lebenswissenschaften. Er schrieb sich für den Bachelor-Studiengang Biochemie und Molekulare Medizin an der Universitätsmedizin Göttingen ein und trat 2021 als Doktorand in die Arbeitsgruppe Synapse-Biologie am FMP in Berlin ein, um die faszinierende Welt der Neurobiologie zu erforschen.
Als Doktorandin im Labor von Dr. Noa Lipstein erforsche ich induzierte Motorneuronen, um einen Zusammenhang zwischen dem Mechanismus der synaptischen Übertragung und Amyotropher Lateralsklerose, eine chronische Erkrankung des zentralen Nervensystems, herzustellen. Aufgewachsen in Berlin, studierte ich an der Universität Potsdam Biowissenschaften im Bachelor. Während dieser Zeit arbeitete ich in der Gruppe von Dr. Arren Bar-Even und widmete mich synthetischen Photorespirations-Bypässen in E.coli. Mein Studium führte ich mit Kursen in zellulärer Biologie an der Universität Marburg fort. Für meine Masterarbeit generierte ich neuroepitheliales Gewebe aus ES-Zellen der Maus und untersuchte die Rolle von Med12, einem zentralen Regulator der eukaryotischen Transkription. Neben der Wissenschaft erfreue ich mich an kleinen DIY-Projekten, schaue Trash TV oder melde mich bei Sportkursen an, die ich dann nie besuche.
Moritz wuchs in Köln auf, wo er an der Universität Köln Neurowissenschaften studierte. Nach Abschluss seiner Bachelorarbeit an der Charité, in der er die sensomotorische Integration von Sprache bei der Parkinson-Krankheit untersuchte, setzte er sein Studium der molekularen und zellulären Neurowissenschaften an der Philipps-Universität Marburg fort. Während dieses Masterstudiums spezialisierte er sich auf Neuropharmakologie und Elektrophysiologie. Moritz arbeitet an seiner Masterarbeit in der Arbeitsgruppe Synapsenbiologie und beschäftigt sich mit Veränderungen der synaptischen Kurzzeitplastizität bei neurodegenerativen Erkrankungen.
Eleni wurde in Berlin geboren und machte am MDC Berlin eine Ausbildung zur
Biologielaborantin. Anschließend absolvierte sie ihren Bachelor in Biochemie an der Freien Universität Berlin, um ihr Wissen weiter zu vertiefen. Fasziniert von den Neurowissenschaften, kam sie während eines Praktikums im Rahmen ihres Masterstudiums zur AG Lipstein und blieb dort als studentische Hilfskraft.
NeuroCure cluster of Excellence: https://neurocure.de
SFB1286: https://www.sfb1286.de
Target ALS Foundation: "Correcting Aberrant Splicing of UNC13A as a Therapeutic Approach for ALS and FTD"
Target ALS grant 2023: https://www.targetals.org/research/funded-consortia/