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FMP & LMU Spin-off Tubulis schließt eine Serie-B-Finanzierung in Höhe von 60 Millionen Euro ab, um seine ADC-Produktlinie zu beschleunigen

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Große Erleichterung nach dem Vertragsabschluss: Ingo Lehrke, Christian Hackenberger, Marc-André Kasper, Dominik Schumacher und Jonas Helma-Smets.

Die Firma Tubulis gibt heute den Abschluss einer Finanzierungsrunde der Serie B in Höhe von 60 Millionen Euro bekannt, um die Entwicklung einer neuen Klasse von hochstabilen und effizienten Antikörper-Wirkstoff-Konjugaten (ADCs) für die Therapie von Krebs und anderen schweren Erkrankungen voranzubringen und das Angebot an Plattformtechnologien zu erweitern.

Tubulis besitzt einzigartige Technologien für die Herstellung neuartiger und besonders stabiler Antikörper-Wirkstoff-Verbindungen (ADCs). Dabei können verschiedenste Wirkstoffe durch eine feste Kopplung (Konjugat) mit einem für die jeweilige Indikation spezifischen Antikörper verknüpft werden. Hierdurch lassen sich beispielsweise unerwünschte Nebenwirkungen im gesunden Gewebe minimieren, da ein vorzeitiges Ablösen des Wirkstoffes vom Antikörper verhindert wird. Zudem bieten die firmeneigenen Technologien das Potenzial, bisher nicht mögliche Kombinationen aus Proteinen und Wirkstoffen zu generieren, wodurch das therapeutische Spektrum dieses Ansatzes auch auf andere Indikationen ausgeweitet werden kann.

„Unsere Forschungsgruppe ist sehr stolz darauf, Teil der Erfolgsgeschichte von Tubulis zu sein. Gemeinsam mit der Gruppe von Prof. Heinrich Leonhardt an der LMU München haben wir neue Methoden entwickelt, um die neuartigen ADCs zu generieren, die die wissenschaftliche Basis für Tubulis darstellen. Die Finanzierung der Serie B ist ein großer Schritt nach vorn, sie wird das Unternehmen in die Lage versetzen, das wahre therapeutische Potenzial von ADCs durch die weitere Erforschung neuartiger Wirkstoffklassen und die Identifizierung neuer Angriffspunkte für Krebs auszuschöpfen", kommentiert Professor Dr. Christian Hackenberger, Leiter der Chemischen Biologie am FMP und Leibniz-Humboldt-Professor an der Humboldt-Universität zu Berlin und Mitgründer von Tubulis.

„Die Finanzierung zeigt, dass Tubulis in einer ausgezeichneten Position ist, um die Erkenntnisse der letzten 20 Jahre auf dem Gebiet der ADCs zu konsolidieren und in einen sinnvollen therapeutischen Nutzen für Patient:innen umzusetzen. Wir haben einen wichtigen Wendepunkt in der Entwicklung unserer Plattform-Technologien sowie unserer Pipeline von neuartigen Protein-Wirkstoff-Konjugaten erreicht und konzentrieren uns nun darauf, neue Wege in der Behandlung von soliden Tumoren zu erschließen und Patienten sichere und wirksame ADCs zur Verfügung zu stellen", sagt Dr. Dominik Schumacher, CEO und Mitgründer von Tubulis. „Mit dem Kapital können wir unsere Wachstumsstrategie umsetzen, dazu gehören wichtige Schwerpunkte für unsere Pipeline sowie die Kombination unserer firmeneigenen Technologien mit biologischen Erkenntnissen und neuen Wirkmechanismen, um das tatsächliche therapeutischen Potenzial von zielgerichteten Therapeutika zu erschließen."

Im Zusammenhang mit der Finanzierungsrunde werden Sofia Ioannidou, PhD, Partnerin bei Andera Partners, Thomas Hanke, PhD, EVP, Head of Academic Partnerships bei Evotec sowie Jan Van den Bossche, Partner bei Fund+, dem Verwaltungsrat von Tubulis beitreten, der aus Sebastian Pünzeler, PhD, Principal bei coparion, Dominik Schumacher, PhD, CEO von Tubulis und Christian Grøndahl, MD, DVM, PhD, MBA, dem Vorsitzenden des Verwaltungsrats, besteht. Darüber hinaus wird Valentin Piëch, PhD, Partner bei BioMedPartners, den Sitz im Verwaltungsrat von Michael Wacker, PhD, General Partner bei BioMedPartners, übernehmen.

Tubulis wurde 2019 aus dem Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP) in Berlin und der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München ausgegründet.

Tubulis besitzt einzigartige Technologien für die Herstellung neuartiger und besonders stabiler Antikörper-Wirkstoff-Verbindungen (ADCs). Dabei können verschiedenste Wirkstoffe durch eine feste Kopplung (Konjugat) mit einem für die jeweilige Indikation spezifischen Antikörper verknüpft werden. Hierdurch lassen sich beispielsweise unerwünschte Nebenwirkungen im gesunden Gewebe minimieren, da ein vorzeitiges Ablösen des Wirkstoffes vom Antikörper verhindert wird. Zudem bieten die firmeneigenen Technologien das Potenzial, bisher nicht mögliche Kombinationen aus Proteinen und Wirkstoffen zu generieren, wodurch das therapeutische Spektrum dieses Ansatzes auch auf andere Indikationen ausgeweitet werden kann.

„Unsere Forschungsgruppe ist sehr stolz darauf, Teil der Erfolgsgeschichte von Tubulis zu sein. Gemeinsam mit der Gruppe von Prof. Heinrich Leonhardt an der LMU München haben wir neue Methoden entwickelt, um die neuartigen ADCs zu generieren, die die wissenschaftliche Basis für Tubulis darstellen. Die Finanzierung der Serie B ist ein großer Schritt nach vorn, sie wird das Unternehmen in die Lage versetzen, das wahre therapeutische Potenzial von ADCs durch die weitere Erforschung neuartiger Wirkstoffklassen und die Identifizierung neuer Angriffspunkte für Krebs auszuschöpfen", kommentiert Professor Dr. Christian Hackenberger, Leiter der Chemischen Biologie am FMP und Leibniz-Humboldt-Professor an der Humboldt-Universität zu Berlin und Mitgründer von Tubulis.

„Die Finanzierung zeigt, dass Tubulis in einer ausgezeichneten Position ist, um die Erkenntnisse der letzten 20 Jahre auf dem Gebiet der ADCs zu konsolidieren und in einen sinnvollen therapeutischen Nutzen für Patient:innen umzusetzen. Wir haben einen wichtigen Wendepunkt in der Entwicklung unserer Plattform-Technologien sowie unserer Pipeline von neuartigen Protein-Wirkstoff-Konjugaten erreicht und konzentrieren uns nun darauf, neue Wege in der Behandlung von soliden Tumoren zu erschließen und Patienten sichere und wirksame ADCs zur Verfügung zu stellen", sagt Dr. Dominik Schumacher, CEO und Mitgründer von Tubulis. „Mit dem Kapital können wir unsere Wachstumsstrategie umsetzen, dazu gehören wichtige Schwerpunkte für unsere Pipeline sowie die Kombination unserer firmeneigenen Technologien mit biologischen Erkenntnissen und neuen Wirkmechanismen, um das tatsächliche therapeutischen Potenzial von zielgerichteten Therapeutika zu erschließen."

Im Zusammenhang mit der Finanzierungsrunde werden Sofia Ioannidou, PhD, Partnerin bei Andera Partners, Thomas Hanke, PhD, EVP, Head of Academic Partnerships bei Evotec sowie Jan Van den Bossche, Partner bei Fund+, dem Verwaltungsrat von Tubulis beitreten, der aus Sebastian Pünzeler, PhD, Principal bei coparion, Dominik Schumacher, PhD, CEO von Tubulis und Christian Grøndahl, MD, DVM, PhD, MBA, dem Vorsitzenden des Verwaltungsrats, besteht. Darüber hinaus wird Valentin Piëch, PhD, Partner bei BioMedPartners, den Sitz im Verwaltungsrat von Michael Wacker, PhD, General Partner bei BioMedPartners, übernehmen.

Tubulis wurde 2019 aus dem Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP) in Berlin und der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München ausgegründet.


Forschungsbereich

Chemische Biologie